Ausstellung und Vortrag im forum2 – Kulturverein im Olympiadorf

Ab kommendem Samstag zeige ich erneut meine Ausstellung “12000 Kilometer mit dem Fahrrad durch Afrika” und halte den zugehörigen Multivisions-Vortrag – und zwar im Kulturzentrum “forum2” in der Nadistraße3 – Olympiadorf München.  Am 20.1., 20:00 Uhr

Worauf ich mich besonders freue, ist der Vortrag – denn dieser wird mit modernster Beamer-Technologie stattfinden. So brilliant habe ich meine eigenen Bilder noch nicht gesehen! Der Vorstand des Kulturvereins, Günter Fitzke, hat wahnsinnig geduldig zusammen mit seinem Sohn daran gearbeitet, den Beamer auch mit meinem Laptop funktionieren zu lassen – yippie, es klappt! Peter Gödke, selbst ein super Grafiker, hat seine Bilder abgehängt – und dann mit mir zusammen Bilderrahmen geputzt und justiert.

VIELEN DANK SCHON MAL ALLEN!

Ich würde mich sehr freuen, wenn ganz viele kommen könnten! Der Erlös kommt einem guten Zweck zugute: der Uganda Kinderhilfe Regensburg.

Der Kinosaal

Zucker!

Draußen regnet’s und ich habe wie jedes Jahr um diese Zeit Angst, dass der Sommer schon vorbei sein könnte. Diese zuckersüßen BabyTigerBilder von unserem Besuch im Leipziger Zoo haben mir wieder ein Lächeln in’s Gesicht gezaubert.

Ein einfaches Fotoshooting. Mit Zubehör aus dem Verbandskasten!

Wer hat nicht so einen alten Verbandskasten zuhause, den der TÜV mal aus dem Verkehr gezogen hat, weil Verfallsdatum überschritten. Ein Objekt daraus lässt sich prima für tolle Portrait-Effekte verwenden: die Rettungsdecke! Die ist auf der einen Seite goldfarben, auf der anderen Seite silber. Zusammengeknüllt, reflektiert sie das Licht und bringt so richtig Glamour ins Foto.

Sony ILCE-7M2, F /2.8, 1/250sec., ISO200, 70mm

Dieses Bild ist im Studio entstanden. Aber auch “on Location” (im Park oder im Hinterhof) kann man die Rettungsdecke einfach mit Wäscheklammern am Baum oder an der Teppichstange befestigen. Am besten gelingen die Fotos im Schatten – so entstehen keine Schlagschatten unter Auge und Nase des Models. Oder ihr verwendet eine Styroporplatte als Aufheller. Wichtig ist, dass das Modell möglichst weit von der Rettungsdecke entfernt steht, damit diese nur unscharf abgebildet wird. Die Blende sollte geöffnet sein (Blende 2.8 oder 3.5), um eine schöne Unschärfe des Hintergrunds zu erreichen.

Und wenn mal ungewollterweise etwas störendes im Bild sein sollte, gibt es ja noch Photoshop (über der linken Schulter des Models war noch etwas rotes, das ich loshaben wollte…

Es geht weiter – am Freitag (20.1.) nächste Multivisionsshow

Die Veranstaltung am Donnerstag war ein voller Erfolg: der Vortragsraum, der leider nur ca. 20 Leute fasst, musste improvisiert und erweitert werden. Und alle waren begeistert von den Bildern und wollten auch hin, nach Afrika  🙂

Deswegen geht’s Schlag auf Schlag weiter: die nächste Multivision findet am Freitag, den 20.1. um 17:30 Uhr statt. Wieder im Foto-Sauter in der Sonnenstraße 26, 1. OG. Ich freu mich drauf!

Ausstellung “Begegnungen – 12000km mit dem Fahrrad durch Afrika”

Im Januar werde ich die schönsten Fotos, die während meiner Radltour durch Afrika entstanden sind, in einer Ausstellung zeigen. Die Ausstellung ist vom 2. bis 31. Januar im ersten Stock von Foto Sauter in der Sonnenstraße 26 in München zu sehen (während der Geschäftsöffnungszeiten). Am 5. Januar um 18 Uhr findet die Vernissage statt, wozu ich Euch natürlich herzlich einladen möchte!

SONY DSC
Samburu-Frauen in der Didigagalu Desert in Nordkenia. Die Samburu sind ein Jäger-Volk, welche den Massai nahe stehen, aber zum Glück nicht so fotoscheu sind. So konnte ich die farbenfrohe Kleidung und den prachtvollen Schmuck in diesem Portrait zweier Frauen im Gespräch einfangen.                              Sony DLSR-A580 F /6.3, 250mm,, 1/640sec., ISO1600

Workshop: Portrait Shooting “on Location” mit Systemblitzen

Portraits fotografieren – gar nicht so einfach, ein Model zu finden! Deswegen habe ich mich wieder einmal zu einem Workshop angemeldet. Mit dem Model Linda Penkhues sind wir in den Hofgarten und zur Hackerbrücke gezogen. Dabei sind einige ungewöhnliche Fotos entstanden. Gearbeitet haben wir nur mit Available Light und Systemblitzen. Durch günstige Funkaufsätze kann man die Blitze auch von der Kamera entkoppeln, um unschönes Frontal-Auflicht zu vermeiden. Man braucht nur jemanden zum Halten!

Die außergewöhnlichen Bildlooks entstehen in Lightroom. Hier sind schon viele “Pre-Sets” enthalten, man kann aber auch einfach an den Reglern rumspielen, um z.B. ein Foto romantisch einzufärben, oder den Kontrast hoch- und die Sättigung runterzudrehen, um einen härteren Großstadt-Look zu erzielen.

Lion encounter (Begegnungen mit Löwen) in Simbabwe

Die nächsten Zwei Wochen werde ich in Simbabwe in einem Löwen-Schutz-Projekt tätig sein. Wo bestimmt viel Gelegenheit für schöne Fotos dieser herrlichen Tiere sein wird! Heute Morgen hatten wir eine erste Einführung, bei denen wir die vier süßen nur durch’s Gitter gesehen haben. Anstelle durch das Gitter zu fotografieren, habe ich ein close-up-Detail probiert, welches klar die enorme Größe dieser Tiere verdeutlicht:

Sony ILCE-7, f /6,3, 1/250sec., ISO-500, 240mm,s/w-Bearbeitung in Lightroom
Sony ILCE-7, f /6,3, 1/250sec., ISO-500, 240mm,s/w-Bearbeitung in Lightroom

Das Foto hat – obwohl das verwendete Objektiv keine große Lichtstärke hat (hier wurde Blende 6,5 verwendet) einen sehr schönen Unschärfe-Verlauf. Dies wurde durch die hohe Brennweite erreicht: bei hoher Brennweite hat man geringere Schärfentiefe, die hier gezielt eingesetzt wurde!

Portraitshooting mit Andrea

Nach zwei Portraitkursen habe ich es endlich mal gewagt, ohne Lehrer ein Portraitshooting zu machen. Andrea hat sich bereiterklärt, mir als Model zur Verfügung zu stehen. Mit ungewissem Ausgang, freilich!

Wir haben außen fotografiert – im Englischen Garten – , mit zusätzlichem Kunstlicht. Rudi übernahm als Assistent das Handling des Systemblitz mit Softbox. Ein Reflektor wurde – wo es ging – am Boden irgendwo hingelegt, um zusätzlich aufzuhellen wo nötig. Für so ein Shooting braucht man am besten sogar zwei bis drei Assistenten – oder eben Improvisationsvermögen. Um Andrea’s Kleid schön “flattern” zu lassen (wir aber leider nicht im Besitz einer Windmaschine waren), befestigten wir es mit einer Wäscheklammer am Rucksack, der als Beschwerer herhielt.

Hier ein paar Ergebnisse:

Jeans und Top, Englischer Garten beim Chinesischen Turm

Sony ILCE-7, F /3,5, 1/125sec., ISO-500, 135mm
Sony ILCE-7, F /3,5, 1/125sec., ISO-500, 135mm

Hier haben wir im Schatten fotografiert. Damit das Licht nicht zu flach ist und Andrea’s Gesicht etwas moddelliert wird, wurde von schräg links oben zusätzlich geblitzt.

Erst bei der Bearbeitung fiel mir auf, dass die Hose am linken Bein unschöne Schatten – verursacht vom Blitz schlägt, die Andreas Bein wie verknittert wirken lassen. Anfängerfehler…

Mein Lieblingsbild: Andrea in Jeans, mit kleinem Hüftknick und keckem Lächeln. Das Top sitzt etwas höher als im ersten Bild. Gleiche Biltzsituation. In Lightroom habe ich etwas mit der Farbgebung gespielt: neben der dem Original habe ich (zweites Bild) die Sättigung insgesamt stark reduziert.  Im dritten Bild wurde die Sättigung der Jeans beibehalten und nur der Rest stark entsättigt. Die letzten beiden Varianten sind Schwarz-Weiß – in unterschiedlichen Helligkeitsstufen.

Gleiche Location, Andrea’s Lieblingskleid

Sony ILCE-7, F /2,8, 1/200sec., ISO-800, 135mm
Sony ILCE-7, F /2,8, 1/200sec., ISO-800, 135mm

Andrea in ihremn Lieblingskleid. Hier gingen uns leider etwas die Posen aus. Wir hätten das Kleid gerne “flattern” lassen – aber letztendlich wirkte alles ziemlich gestellt. Bei dem Foto mit dem Baum meinte Andrea, dass es sehr wie “Natur – brauch ich nicht” – aussieht. Ich finde, sie streichelt den Baum!

Abendstimmung, Monopteros

Sony ILCE-7, F /4,5, 1/125sec., ISO-80, 120mm
Sony ILCE-7, F /4,5, 1/125sec., ISO-80, 120mm
Sony ILCE-7, F /4,5, 1/125sec., ISO-80, 120mm
Sony ILCE-7, F /4,5, 1/125sec., ISO-80, 120mm
Sony ILCE-7, F /2,8, 1/8000sec., ISO-800, 130mm
Sony ILCE-7, F /2,8, 1/8000sec., ISO-800, 130mm

Bei den letzten Fotos steht die Sonne schon recht niedrig. Mir gefällt die Abendstimmung mit rötlichem Licht am Monopteros, die Andrea’s Haut strahlen lässt. Das erste Foto ist ohne künstliche Beleuchtung entstanden.

 

Tierportrait: Hundewelpen beim Spielen

Im letzten Beitrag habe ich Hundewelpen nach dem Spielen – also in Ruhe – gezeigt. Die quirligen Tiere zu fotografieren, während sie sich jagen und spielen, ist weitaus anspruchsvoller! Ich hatte – ähnlich wie beim statischen Portrait – die Kamera auf Zeitautomatik gestellt. Das Ergebnis war, dass ich zwar keine verwackelten Bilder bekommen habe, dass die Hunde jedoch trotzdem meistens unscharf waren. Nicht, weil meine Hand nicht ruhig gewesen wäre, sondern weil spielende Hunde sehr schnell sind!

Ähnlich wie bei der Sportfotografie sollte man also bei sich bewegenden Tieren die Verschlußzeit fixieren (Modus S). Und zwar wesentlich kürzer als die “normale” Faustregel Zeit = Brennweite oder kürzer…

Hier ein paar Ergebnisse:

Sony SLT-A99V, F /5,6, 1/500sec., ISO-500, 400mm
Sony SLT-A99V, F /5,6, 1/500sec., ISO-500, 400mm
Sony SLT-A99V, F /5,6, 1/500sec., ISO-1000, 400mm
Sony SLT-A99V, F /5,6, 1/500sec., ISO-1000, 400mm
Sony SLT-A99V, F /7,1, 1/500sec., ISO-1250, 400mm
Sony SLT-A99V, F /7,1, 1/500sec., ISO-1250, 400mm
Sony SLT-A99V, F /5,6, 1/500sec., ISO-100, 400mm
Sony SLT-A99V, F /5,6, 1/500sec., ISO-100, 400mm

 

Bei allen drei Fotos sind die laufenden Hunde leicht unscharf – obwohl die Belichtungszeit 1/500sekunde kürzer ist als der Kehrwert der Brennweite 400mm.

Was auch passieren kann, ist, dass der Fotograf dem Hund mit der Kamera nicht korrekt folgen kann. Also sowas:

Sony SLT-A99V, F /5,6, 1/500sec., ISO-500, 400mm
Sony SLT-A99V, F /5,6, 1/500sec., ISO-500, 400mm

Hier hilft nur ein Einbein-Stativ. Damit ist die Kamera insgesamt stabiler und kann gezielter gedreht werden.

Bei Hunden, die auf die Kamera zu laufen, hat man oft das Problem, dass schlichtweg der Autofokus nicht schnell genug ist, um den Hund scharf zu stellen! Schade… aber die folgenden Fotos finde ich trotzdem total lieb:

Sony ILCE-7, F /5,6, 1/500sec., ISO-1000, 400mm
Sony ILCE-7, F /5,6, 1/500sec., ISO-1000, 400mm
Sony SLT-A99V, F /9, 1/500sec., ISO-200, 400mm
Sony SLT-A99V, F /9, 1/500sec., ISO-200, 400mm

Bei dem folgenden Bild habe ich die Verschluszeit sehr kurz gewählt: 1/3200 Sekunde.

Sony ILCE-7, F /5,6, 1/3200sec., ISO-1000, 400mm
Sony ILCE-7, F /5,6, 1/3200sec., ISO-1000, 400mm

Das Foto hat zwar keine Bewegungsunschärfe mehr – dafür hat die Blende auf “irgendwo hinter dem Hund” scharfgestellt. Hm. … es gibt noch viel zu lernen!