Im letzten Beitrag habe ich Hundewelpen nach dem Spielen – also in Ruhe – gezeigt. Die quirligen Tiere zu fotografieren, während sie sich jagen und spielen, ist weitaus anspruchsvoller! Ich hatte – ähnlich wie beim statischen Portrait – die Kamera auf Zeitautomatik gestellt. Das Ergebnis war, dass ich zwar keine verwackelten Bilder bekommen habe, dass die Hunde jedoch trotzdem meistens unscharf waren. Nicht, weil meine Hand nicht ruhig gewesen wäre, sondern weil spielende Hunde sehr schnell sind!
Ähnlich wie bei der Sportfotografie sollte man also bei sich bewegenden Tieren die Verschlußzeit fixieren (Modus S). Und zwar wesentlich kürzer als die “normale” Faustregel Zeit = Brennweite oder kürzer…
Hier ein paar Ergebnisse:
Bei allen drei Fotos sind die laufenden Hunde leicht unscharf – obwohl die Belichtungszeit 1/500sekunde kürzer ist als der Kehrwert der Brennweite 400mm.
Was auch passieren kann, ist, dass der Fotograf dem Hund mit der Kamera nicht korrekt folgen kann. Also sowas:
Hier hilft nur ein Einbein-Stativ. Damit ist die Kamera insgesamt stabiler und kann gezielter gedreht werden.
Bei Hunden, die auf die Kamera zu laufen, hat man oft das Problem, dass schlichtweg der Autofokus nicht schnell genug ist, um den Hund scharf zu stellen! Schade… aber die folgenden Fotos finde ich trotzdem total lieb:
Bei dem folgenden Bild habe ich die Verschluszeit sehr kurz gewählt: 1/3200 Sekunde.
Das Foto hat zwar keine Bewegungsunschärfe mehr – dafür hat die Blende auf “irgendwo hinter dem Hund” scharfgestellt. Hm. … es gibt noch viel zu lernen!